In dem auf dieser Seite angehängten Buch habe ich noch einmal meine Eindrücke zu der Tour auf die kanarischen Inseln zusammengefasst.Das Buch enthält Beschreibungen der Touren, Hinweise auf interessante Straßen auf den Inseln und noch einige andere praktische Tipps, falls jemand auch einmal eine solche Tour unternehmen möchte.Viel Spaß beim Lesen und Durchblättern
Kategorie: Teneriffa
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Kanaren
Nun sind schon fast sechs Wochen ins Land gegangen, und in zwei Tagen endet mein Abenteuer auf den kanarischen Inseln.
Am 1. März startete die Fähre von Süd Spanien aus nach Lanzarote. Von da an führte mich der Weg dann weiter über Fuerteventura, Gran Canaria nach Teneriffa.
Alle Inseln waren für sich interessant, wobei natürlich Gran Canaria und Teneriffa für mich als Motorradfahrer ein Paradies bilden. Dazu zähle ich auch La Gomera, das ich an einem Tag besucht habe.
Lanzarote und Fuerteventura sind sehr trockene Inseln, auf denen es wenig Vegetation gibt. Interessant war der Weinbau in Lanzarote, der sich an die klimatischen Gegebenheiten angepasst hat und ganz gute Weine produziert.
Ich denke, aus den Berichten zu den einzelnen Inseln und den einzelnen Touren kann man erkennen, was ich alles erlebt habe.
Nach den jetzt gemachten Erfahrungen zählt Teneriffa immer noch zu meiner Lieblingsinsel. Hier gibt es ganz viele unterschiedliche Facetten, tropische Vegetation, Waldregionen und wie ich auch schon geschrieben habe Mondlandschaft. Die Straßen sind alle gut ausgebaut und während der Touren hatte ich Kontakt zu mehreren Motorradfahrern, die auch die schönen Strecken genossen haben. Meistens sogar Einheimische. Auf Lanzarote und Fuerteventura war man als Motorradfahrer eher ein Exot.
Mit meinen Unterkünften hatte ich insgesamt immer Glück. Jede für sich hatte seine Eigenarten, ob es „der Ziegenstall“ war oder das Haus, dass zu Hälfte im Felsen gelegen war. Alle Häuser waren gut eingerichtet und die Vermieter freundlich und unterstützend. Zugegeben, die Zufahrten zu zwei Häusern waren schon „speziell“, entweder 1 km Schotterpiste ins nirgendwo, oder ein sehr steiler Weg mit scharfen Kurven. Aber es hat alles geklappt. Das Höhlenhaus in Gran Canaria fand ich am schönsten. Man hatte von der Terrasse aus einen wunderbaren Blick über das gesamte Tal und konnte auch im Hintergrund noch das Meer sehen.
Am 11. Mai geht nun die Fähre von Santa Cruz zurück nach Süd Spanien. Insgesamt dauert die Fahrt 33 Stunden, wahrscheinlich deswegen, weil an den anderen Inseln auch noch Gäste aufgenommen werden.
Nach einem Tag Pause werde ich dann an der Mittelmeerküste Spaniens hoch Richtung Frankreich fahren, um dann durch die Schweiz ins schöne Allgäu zu kommen. Dort treffe ich dann am 21. Mai meine Motorrad Freunde und wir werden unsere jährliche Motorradwoche dort fahren. Darauf freue ich mich schon.
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Teneriffa 8
Heute habe ich einmal eine kleine Wanderung nach Güímar zu den Pyramiden gemacht. Das hat mir direkt einen Kommentar bei Komoot eingebracht „Mensch, Thomas, Du hast Füße“ 🫣😂.
Kultstätte, astrologisch ausgerichtet oder schlichtweg eine Anhäufung von Lavagestein? Die Pyramiden von Güímar sorgen unter Wissenschaftlern seit knapp 25 Jahren für reichlich Gesprächsstoff. Ursprünglich waren es neun, erhalten geblieben sind sechs Pyramiden. Sie sind länglich mit einer Grundfläche von bis zu 50 mal 16 Metern und bestehen aus vier bis sieben Stufen. Entdeckt wurden sie 1990 vom norwegischen Forscher Thor Heyerdahl. Er wurde auf die Hügel in Güímar aufmerksam, die sich bei näherem Hinsehen als äußerst exakt aufgeschichtete Pyramiden erwiesen. Heyerdahl zog angesichts der teils millimetergenau bearbeiteten Steine Rückschlüsse auf die Maya und das alte Ägypten. Entstanden sind die Pyramiden von Güímar neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zufolge allerdings frühestens im 19. Jahrhundert.
In dem Park sind aber nicht nur die Pyramiden zu besichtigen. Insgesamt findet man viele Informationen zu den kanarischen Inseln, deren Entstehung und zu Flora und Fauna, die typisch auf den Kanaren sind.
Außerdem gibt es eine Ausstellung über Thor Heyerdahl und seine Reisen mit den unterschiedlichen Papyrusbooten, mit denen er nachweisen konnte, dass die Völker früher schon mit den einfachen Booten große Entfernungen überwinden konnten, um unter anderen schon Handel zu treiben.
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Teneriffa 7
Heute habe ich die letzte Tour auf Teneriffa gemacht und Santa Cruz besucht.
Santa Cruz de Tenerife ist eine wunderschöne Hafenstadt auf Teneriffa, der größten westlichen der Kanarischen Inseln. Rund um ihren beachtlichen Hafen verlaufen großzügige Alleen, Plätze und exotische Grünflächen, nicht zu vergessen die wunderschönen Exemplare der Jugendstil-Architektur.
Auf dem „Mercado Nuestra Señora de África“, dem wichtigsten Markt in Teneriffas Hauptstadt, erwartet die Einwohner und Besucher von Santa Cruz ein immer wieder vielseitiges und hochwertiges Angebot. Seit seinen Anfängen in den Vierziger Jahren hat sich der Markt zu einer der bedeutendsten Attraktionen seiner Stadt etabliert und ist es bis heute geblieben.
Die Waren werden täglich nicht nur unter freiem Himmel, sondern auch in einem an das Marktgelände angrenzenden modernen Einkaufszentrum angeboten. Kostenlose Kundenparkplätze stehen zur Verfügung. Und heute war auch noch ein großer Flohmarkt rund um das Gebäude und deshalb sehr viel los. Hinzu kam auch noch, dass zwei große Kreuzfahrtschiffe im Hafen lagen, die auch ihre Gäste in die Stadt entlassen hatten 😀.
An den Ständen der über 200 Händler verschmelzen Tradition und Moderne zu einer einzigartigen Kombination aus besten Produkten und aufmerksamen Service.
Die nächsten Tage werde ich jetzt noch ein wenig ausruhen. Im Moment ist es zwar sehr warm, es weht aber auch ein sehr starker und böiger Wind. Der Wetterbericht der Kanaren gibt sogar Orkanwarnungen aus. Das habe ich vorgestern auch schon auf Gomera gemerkt. Da ist das Fahren mit dem Motorrad schon anstrengend und gefährlich.
Am Donnerstagmorgen geht es dann auf die Fähre zurück nach Huelva in Spanien. Sie dauert 33 Stunden 🫣.
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Teneriffa 6 – La Gomera
Auf dieser Tour steht ein Tagesbesuch auf La Gomera an. Deshalb ging es schon früh am Morgen nach Los Christianos im Süden von Teneriffa. Von dort braucht die Fähre ca. 1 Stunde nach San Sebastian de la Gomera, dem Ausgangort für alle Unternehmungen auf Gomera. Direkt kann man die Insel nicht erreichen. Es geht nur über einen Flug nach Teneriffa und dann mit der Fähre.
San Sebastián liegt im Osten der nahezu kreisrunden Insel La Gomera im Tal des Barranco de la Villa. Das Flussbett führt allerdings nur nach Regenfällen Wasser. Im oberen Bereich des Barrancos wurden Stauseen (Embalses) angelegt, um das Oberflächenwasser für Bewässerungszwecke zu sammeln. Die Stadt hat knapp über 9000 Einwohner.
La Gomera ist die zweitkleinste der zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln. Die zerklüftete vulkanische Gebirgslandschaft der Insel ist von Wanderwegen durchzogen. In den Nebeln des hoch gelegenen Nationalparks Garajonay wachsen dichte Wälder aus Fernen und moosbedeckten Bäumen. In Richtung Küste führt die Schlucht Valle Gran Rey vorbei an den Hängen des weiß getünchten Dorfs La Calera hinunter zu den schwarzen Sandstränden am Atlantik.
Schluchten, die ins Meer hinabstürzen, weite Täler mit Palmen, sprudelnde Quellen und überall sattes Grün: Die Natur mit ihren wildromantischen Landschaften und der vulkanische Ursprung machen den Reiz aus, den die meisten Menschen an La Gomera so anziehend finden. Diesem Zauber erlag auch die Unesco, die die Insel im Jahr 2011 aufgrund ihrer gut erhaltenen Ökosysteme als Biosphärenreservat auszeichnete. Denn hier wachsen und gedeihen noch Pflanzenarten, die im Rest der Welt längst verschwunden sind.
Noch ein Pluspunkt: die fantastische Aussicht. Von Agulo aus kann man auf den höchsten Berg Spaniens gucken, den Vulkan Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa.
Der Mirador de Abrante , einer der bekanntesten Aussichtspunkte war aber eine Enttäuschung, nicht wegen der Sicht. Er war verwahrlost und geschlossen und man konnte die gläserne Plattform nicht betreten. Ich weiß zwar nicht, ob ich gemacht hätte 😱, aber interessant wäre es gewesen, sie ist über 400 Meter über Grund.
Die meisten Urlauber verbinden mit La Gomera zudem auch die Hippies. Sie lebten vor allem in den 1960-er und 1970-er Jahren in der sogenannten Schweinebucht (dem Playa de las Arenas) in Valle Gran Rey. Auch wenn die Bucht heutzutage kaum mehr von Hippies bewohnt wird, spürst du in Valle Gran Rey noch immer die lockere Atmosphäre, die die Hippies einst auf die Insel brachten. Riechen konnte man auch nichts mehr von betörenden Substanzen, die angeblich hier geraucht wurden 🫣😎.
Auf der Rückfahrt kommt man am Roque de Agando (1.251 m) vorbei. Er beherrscht das nördliche Hügelland der Insel. Von Playa Santiago kann man zu diesem alten Vulkanschlot in vier Stunden wandern, oder wie mit dem Motorrad vorbeifahren. Das umgebende Gestein ist verwittert, während dieser Phonolit, der „klingende Stein“ von längst vergangenen Jahrtausenden zu erzählen scheint. Frappierend ist die Ähnlichkeit zum Zuckerhut von Rio de Janeiro.

Die Fortaleza de Chipude ist keine Festung, sondern ein erhabener Tafelberg im Südwesten der Insel. Vor Jahrmillionen entstanden, bietet er einen faszinierenden Ausblick auf La Gomera und die benachbarten Kanaren-Inseln El Hierro und La Palma.

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Teneriffa 5
Heute ging die Fahrt wieder in den Süden, zunächst nach Los Christianos. Dort habe ich mir das Ticket für die fünfte Insel geholt 🏝️.
Am Freitag früh geht es dann für einen Tagesbesuch nach Gomera. Gleichzeitig bin ich dann noch in „alten Gefilden“ etwas herumgelaufen.
Von Costa Adeje ging es dann einmal eine andere Auffahrt auf den Teide 🌋. Über Guía de Isora führt die Route in weiten Kurven in das Gebirgsmasiv. Diese Auffahrt unterscheidet sich von den anderen in der Weise, dass der Waldgürtel nicht so groß ist, man dafür am Ende aber durch eine interessante Lavalandschaft fährt. Hier sieht man, wir die Natur, wenn sie es schafft, sich an diese unwirtlichen Verhältnisse angepasst hat.
Man fährt an der Caldera de las Cañadas vorbei. Sie ist ein riesiger vulkanischer Einsturzkessel. Er liegt im Zentrum der Insel Teneriffa. Diese Landschaft mit ungefähr 17 Kilometern Durchmesser wird in südlicher Richtung von durchschnittlich 500 Meter hohen Kraterwänden begrenzt. Der Boden des gewaltigen Kraterkessels liegt auf einer fast durchgängigen Höhe von über 2.000 Metern. Las Cañadas zählt zu den größten Vulkankesseln auf der Welt.
Seine gesamte Fläche liegt im Gebiet des Nationalparks und unterliegt unterschiedlich strengen Schutzbestimmungen. Es wird angenommen, dass der Vulkan, der hier einst in die Höhe ragte, weitaus größer war als der Teide, der sich heute im Zentrum der Caldera erhebt. Nach dem vermutlich mehrphasigen Einsturz des ehemaligen Vulkans formierten sich an gleicher Stelle mit der Zeit neue Vulkane, darunter neben dem Pico del Teide noch der Pico Viejo sowie der Montaña Blanca.
Diese überwältigende Mondlandschaft beherbergt erstarrte Lavaflüsse, ausgebrannte Schlackefelder und bizarre Felsformationen. Die Gesteine weisen ein breites Farbspektrum von hellgelb über braunrot bis hin zu schwarz auf. Bei Los Azulejos findet sich sogar türkis- und purpurfarbenes Gestein.
Und Wolken gibt es hier auch 🤨
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Teneriffa 4
Heute ging es erst einmal schnell in den Süden bis Costa Adeje, um von da aus dann an der Küste entlang bis Los Gigantes zu fahren. An der Küste reiht sich eine Bananenplantage an die anderen. Schade, die Bananen schmecken gut, werden aber fast alle zu weiteren Produkte verarbeitet, da sie nicht der „europäischen Chiquita Norm“ 🤨😱 entsprechen und so nicht verkauft werden können. Auf den lokalen Märkten hier bekommt man sie.
Los Gigantes ist ein Ortsteil der Gemeinde Santiago del Teide, im Westen von Teneriffa gelegen. Bekannt ist der touristisch geprägte Ort durch seine Steilküste, die vom Land und vom Meer aus einen spektakulären Anblick bietet und Acantilados de los Gigantes genannt wird. Die gigantischen Klippen von Los Gigantes erstrecken sich auf einer Länge von etwa 9,6 Kilometern entlang der Atlantikküste und sind mit ihren 450 Meter Höhe eine der höchsten Steilküsten in Europa. Der Anblick ist schon „gigantisch“ und Boote auf dem Wasser in der Nähe sehen aus wie Spielzeug.
Weiter ging es über Santiago del Teide in Richtung Masca Schlucht. Ein Muss für jeden Wanderer oder für mich als Motorradfahrer. Leider hatten das heute auch viele andere gedacht. Auf der steilen mit vielen Serpentinen bestückten Straße ging es zu, wie in der rush hour auf der A4 um Köln. Trotzdem war die Aussicht einmalig, steile Felswände, tiefe Schluchten und ein Blick bis zum Meer.
Der Rückweg führte dann an der Nordküste fast bis Puerto de la Cruz, um dann wieder ins Gebirge Richtung Teide abzubiegen. Über die Straßen habe ich ja schon geschrieben, einfach was zum träumen und je später es wurde, um so geringer wurde der Verkehr und man konnte dann auch schon mal rollen lassen 😎🤪👻
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Teneriffa 3
Heute ging es von Güímar direkt Richtung Norden zum Teide, da hier ca. 28 Grad (🫣 sorry) angesagt waren und man im Bereich des Teide auf ca. 2500 m kommt, also wesentlich angenehmer. Der Pico del Teide ist mit 3715 Metern die höchste Erhebung auf der kanarischen Insel Teneriffa und der höchste Berg auf spanischem Staatsgebiet. Der mit 7500 m Höhe über dem Meeresboden dritthöchste Inselvulkan der Erde gehört zum Gemeindegebiet von La Orotava.
Es ist schon faszinierend, wenn man aus Küstennähe, wo jeder Raum entweder industriell oder für Landwirtschaft genutzt wird, erst durch einen Waldgürtel fährt. Der ist aber meines Erachtens in den letzten Jahren lichter und offener geworden. An vielen Stellen sieht man, dass die Stämme der Bäume schwarz sind, also dass sie schon einmal gebrannt haben, aber die Natur ist wirklich widerstandsfähig, die Bäume stehen noch und haben neue Nadeln ausgetrieben.
Und dann kommt man auf den Mond. Kein Witz. Die NASA testet hier in dem Gebiet ihre „Fahrzeuge“ auf Geländetauglichkeit und viele Filmproduktionen würden gerne hier drehen. Darüber ist aber laut Teneriffa News in der Politik ein Streit ausgebrochen. Der Nationalpark wird streng bewacht und für die Filmindustrie sollen aber Ausnahmen gemacht werden.
Polizei habe ich heute viel gesehen und anscheinend zu Recht. Ich kenne das ja aus der Eifel und es gibt immer wieder Idioten. So auch heute, die „Rennleitung“ stand an mehreren Stellen und einen hatte es auch erwischt, er lag eingepackt auf der Straße und wartete auf den Rettungswagen.
Ich versuche einmal mit ein paar Videosequenzen die Faszination der Straßen zu zeigen, aber das muss man erlebt haben. Und heute ist bestimmt nicht das letzte Mal, dass hier hoch gefahren bin. Einfach klasse. (Jungs, hier müssten wir einmal eine Session machen). Ich bin jetzt bestimmt schon zehn Mal hier hoch gefahren, entdecke aber immer wieder neues, gerade jetzt mit dem Motorrad.
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Teneriffa 2
Heute ging die Tour von Güímar in den Norden von Teneriffa.
Zunächst stand ein Besuch bei der Oper von Santa Cruz an. Das Auditorio de Tenerife (‚Auditorium von Teneriffa‘; seit 2011 offiziell Auditorio Adán Martín Menis ist eine Kongress- und Konzerthalle in Santa Cruz de Tenerife. Das Gebäude wurde vom spanischen Architekten Santiago Calatrava entworfen. Es wird teilweise als Wahrzeichen der Hauptstadt der Insel Teneriffa angesehen. Der 60 Meter breite Sockel schwingt sich sichelförmig bis 57 Meter hoch und endet nach etwa 100 Metern in einer Spitze über dem hauben- oder muschelförmigen Dach des Gebäudes. Eine wirkliche Funktion hat die Sichel nicht, es sieht einfach imposant aus.
Weiter ging es zum „schönsten Sandstrand Tenriffas“, dem Playa de las Teresitas. Er ist wahrscheinlich der meist fotografierte Strand Teneriffas obwohl er der untypischste ist. Im Gegensatz zu den für Teneriffa charakteristischen „schwarzen“ Stränden, präsentiert sich der Teresitasstrand „strohblond“. Es ist ein künstlich angelegter Sandstrand und liegt in der Nähe der Hauptstadt von Santa Cruz bei dem kleinen Ort San Andres. Der Strand besteht aus ca. 100.000 Kubikmetern feinsten Saharasandes.
Von dort schlängelt sich die Straße im wahrsten Sinn des Wortes ins Anaga Gebirge. Nur wenige Autominuten von der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife entfernt befindet sich der zum Biosphärenreservat erklärte Landschaftspark Anaga, dessen Naturressourcen auf außerordentliche Weise erhalten wurden. Dem Betrachter bietet sich beim Anblick der wunderschönen, bis zu den zackigen Gipfeln steil aufsteigenden Gebirgskette ein atemberaubendes Bild. Die tiefen Täler und Schluchten erstrecken sich von oben herab bis hin zur Küste, wo sie in unzähligen Stränden auslaufen, an denen Sie ein erfrischendes Bad nehmen können. Die Tier- und Pflanzenwelt dieses Landstrichs zeichnet sich durch eine große Vielfalt an endemischen Arten aus.
Der Landschaftspark Anaga nimmt einen Großteil dieses Gebirgsmassivs im äußersten Nordosten Teneriffas ein. Mit einer Gesamtfläche von fast 14.500 Hektar bedeckt er einen bedeutenden Teil der Insel und erstreckt sich über die Gemeinden La Laguna, Santa Cruz de Tenerife und Tegueste.
Da der Norden Teneriffas wie bei vielen kanarischen Inseln feuchter ist, trifft man in den höchsten Lagen auf die schönsten Lorbeerbaumbestände ganz Teneriffas.
Weiter ging es nach Punta de Hildago. Eigentlich wollte ich zum Leuchtturm, der bekannt ist. Es wurde aber viel gebaut und die Straße zum Turm war gesperrt.🤨 Deshalb ein Bild aus dem Internet.
Von dort führte die Route dann wieder Richtung Süden an La Laguna vorbei zum ersten Mal in Richtung Teide.
Auch hier gibt es wundervolle Wälder. Ausgedehnte Pinien- und Kiefernwälder findet man in den unteren Bereichen des Bergmassivs. Hier gedeiht die Kanarische Kiefer, eine besondere Art des Kiefernbaumes mit bis zu dreißig Zentimeter langen Nadeln. Die ältesten Bäume haben einen Stammdurchmesser von zwei Metern und sind bis zu 60 Meter hoch. Der Nationalpark um den Teide ist aber eine eigene Runde wert, die noch kommt.
Insgesamt war es sehr angenehm zu fahren, bis auf die Touris, die einen großen Wagen gemietet haben und nicht wissen, wo er anfängt oder aufhört 🫣🥹
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Teneriffa 1
Gestern bin ich gut in Teneriffa angekommen, die letzte Insel meiner Kanarentour. Alles ist gut gegangen und die Fähren zwischen den Inseln fahren wie bei uns die Busse.
Die beiden haben natürlich Gran Canaria Tschüß gesagt.

Ich freue mich auf die Touren auf Teneriffa. Heute ist aber erst einmal eingewöhnen und einrichten angesagt. Die großen Touren, vor alle zum Teide kommen später.
Mit dem Haus habe ich auch wieder Glück gehabt, es ist ruhig gelegen und bei der Einrichtung ist alles da, was man braucht. Und, die Anfahrt ist dieses mal aus Asphalt und gar nicht steil 😎 🫣



















































































































































