Heute habe ich einmal eine kleine Wanderung nach Güímar zu den Pyramiden gemacht. Das hat mir direkt einen Kommentar bei Komoot eingebracht „Mensch, Thomas, Du hast Füße“ 🫣😂.
Kultstätte, astrologisch ausgerichtet oder schlichtweg eine Anhäufung von Lavagestein? Die Pyramiden von Güímar sorgen unter Wissenschaftlern seit knapp 25 Jahren für reichlich Gesprächsstoff. Ursprünglich waren es neun, erhalten geblieben sind sechs Pyramiden. Sie sind länglich mit einer Grundfläche von bis zu 50 mal 16 Metern und bestehen aus vier bis sieben Stufen. Entdeckt wurden sie 1990 vom norwegischen Forscher Thor Heyerdahl. Er wurde auf die Hügel in Güímar aufmerksam, die sich bei näherem Hinsehen als äußerst exakt aufgeschichtete Pyramiden erwiesen. Heyerdahl zog angesichts der teils millimetergenau bearbeiteten Steine Rückschlüsse auf die Maya und das alte Ägypten. Entstanden sind die Pyramiden von Güímar neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zufolge allerdings frühestens im 19. Jahrhundert.
In dem Park sind aber nicht nur die Pyramiden zu besichtigen. Insgesamt findet man viele Informationen zu den kanarischen Inseln, deren Entstehung und zu Flora und Fauna, die typisch auf den Kanaren sind.
Außerdem gibt es eine Ausstellung über Thor Heyerdahl und seine Reisen mit den unterschiedlichen Papyrusbooten, mit denen er nachweisen konnte, dass die Völker früher schon mit den einfachen Booten große Entfernungen überwinden konnten, um unter anderen schon Handel zu treiben.
Schreibe einen Kommentar