Heute ging die Fahrt wieder in den Süden, zunächst nach Los Christianos. Dort habe ich mir das Ticket für die fünfte Insel geholt 🏝️.
Am Freitag früh geht es dann für einen Tagesbesuch nach Gomera. Gleichzeitig bin ich dann noch in „alten Gefilden“ etwas herumgelaufen.
Von Costa Adeje ging es dann einmal eine andere Auffahrt auf den Teide 🌋. Über Guía de Isora führt die Route in weiten Kurven in das Gebirgsmasiv. Diese Auffahrt unterscheidet sich von den anderen in der Weise, dass der Waldgürtel nicht so groß ist, man dafür am Ende aber durch eine interessante Lavalandschaft fährt. Hier sieht man, wir die Natur, wenn sie es schafft, sich an diese unwirtlichen Verhältnisse angepasst hat.
Man fährt an der Caldera de las Cañadas vorbei. Sie ist ein riesiger vulkanischer Einsturzkessel. Er liegt im Zentrum der Insel Teneriffa. Diese Landschaft mit ungefähr 17 Kilometern Durchmesser wird in südlicher Richtung von durchschnittlich 500 Meter hohen Kraterwänden begrenzt. Der Boden des gewaltigen Kraterkessels liegt auf einer fast durchgängigen Höhe von über 2.000 Metern. Las Cañadas zählt zu den größten Vulkankesseln auf der Welt.
Seine gesamte Fläche liegt im Gebiet des Nationalparks und unterliegt unterschiedlich strengen Schutzbestimmungen. Es wird angenommen, dass der Vulkan, der hier einst in die Höhe ragte, weitaus größer war als der Teide, der sich heute im Zentrum der Caldera erhebt. Nach dem vermutlich mehrphasigen Einsturz des ehemaligen Vulkans formierten sich an gleicher Stelle mit der Zeit neue Vulkane, darunter neben dem Pico del Teide noch der Pico Viejo sowie der Montaña Blanca.
Diese überwältigende Mondlandschaft beherbergt erstarrte Lavaflüsse, ausgebrannte Schlackefelder und bizarre Felsformationen. Die Gesteine weisen ein breites Farbspektrum von hellgelb über braunrot bis hin zu schwarz auf. Bei Los Azulejos findet sich sogar türkis- und purpurfarbenes Gestein.
Und Wolken gibt es hier auch 🤨
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