Thomas Sieben – Motorrad Touren


Teneriffa 2

Heute ging die Tour von Güímar in den Norden von Teneriffa.

Zunächst stand ein Besuch bei der Oper von Santa Cruz an. Das Auditorio de Tenerife (‚Auditorium von Teneriffa‘; seit 2011 offiziell Auditorio Adán Martín Menis ist eine Kongress- und Konzerthalle in Santa Cruz de Tenerife. Das Gebäude wurde vom spanischen Architekten Santiago Calatrava entworfen. Es wird teilweise als Wahrzeichen der Hauptstadt der Insel Teneriffa angesehen. Der 60 Meter breite Sockel schwingt sich sichelförmig bis 57 Meter hoch und endet nach etwa 100 Metern in einer Spitze über dem hauben- oder muschelförmigen Dach des Gebäudes. Eine wirkliche Funktion hat die Sichel nicht, es sieht einfach imposant aus.

Weiter ging es zum „schönsten Sandstrand Tenriffas“, dem Playa de las Teresitas. Er ist wahrscheinlich der meist fotografierte Strand Teneriffas obwohl er der untypischste ist. Im Gegensatz zu den für Teneriffa charakteristischen „schwarzen“ Stränden, präsentiert sich der Teresitasstrand „strohblond“. Es ist ein künstlich angelegter Sandstrand und liegt in der Nähe der Hauptstadt von Santa Cruz bei dem kleinen Ort San Andres. Der Strand besteht aus ca. 100.000 Kubikmetern feinsten Saharasandes.

Von dort schlängelt sich die Straße im wahrsten Sinn des Wortes ins Anaga Gebirge. Nur wenige Autominuten von der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife entfernt befindet sich der zum Biosphärenreservat erklärte Landschaftspark Anaga, dessen Naturressourcen auf außerordentliche Weise erhalten wurden. Dem Betrachter bietet sich beim Anblick der wunderschönen, bis zu den zackigen Gipfeln steil aufsteigenden Gebirgskette ein atemberaubendes Bild. Die tiefen Täler und Schluchten erstrecken sich von oben herab bis hin zur Küste, wo sie in unzähligen Stränden auslaufen, an denen Sie ein erfrischendes Bad nehmen können. Die Tier- und Pflanzenwelt dieses Landstrichs zeichnet sich durch eine große Vielfalt an endemischen Arten aus.

Der Landschaftspark Anaga nimmt einen Großteil dieses Gebirgsmassivs im äußersten Nordosten Teneriffas ein. Mit einer Gesamtfläche von fast 14.500 Hektar bedeckt er einen bedeutenden Teil der Insel und erstreckt sich über die Gemeinden La Laguna, Santa Cruz de Tenerife und Tegueste.

Da der Norden Teneriffas wie bei vielen kanarischen Inseln feuchter ist, trifft man in den höchsten Lagen auf die schönsten Lorbeerbaumbestände ganz Teneriffas.

Weiter ging es nach Punta de Hildago. Eigentlich wollte ich zum Leuchtturm, der bekannt ist. Es wurde aber viel gebaut und die Straße zum Turm war gesperrt.🤨 Deshalb ein Bild aus dem Internet.

Von dort führte die Route dann wieder Richtung Süden an La Laguna vorbei zum ersten Mal in Richtung Teide.

Auch hier gibt es wundervolle Wälder. Ausgedehnte Pinien- und Kiefernwälder findet man in den unteren Bereichen des Bergmassivs. Hier gedeiht die Kanarische Kiefer, eine besondere Art des Kiefernbaumes mit bis zu dreißig Zentimeter langen Nadeln. Die ältesten Bäume haben einen Stammdurchmesser von zwei Metern und sind bis zu 60 Meter hoch. Der Nationalpark um den Teide ist aber eine eigene Runde wert, die noch kommt.

Insgesamt war es sehr angenehm zu fahren, bis auf die Touris, die einen großen Wagen gemietet haben und nicht wissen, wo er anfängt oder aufhört 🫣🥹

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