Heute habe ich einmal die ganze Insel umrundet. Letzte Nacht hat es sogar geregnet, so dass ich später losgefahren bin.
Es ging wieder los zunächst Richtung Agaete und dann die GC 200, die sich an der Westküste Gran Canarias entlang schlängelt. Die Straße ist wunderbar zu fahren. Sie führt durch den „Parque Natural de Tamamada“ und ich konnte auch den Blick auf die nächste Insel, Teneriffa, werfen.
Der Naturpark Tamadaba ist eines der am wenigsten von Menschenhand manipulierten Gebieten auf Gran Canaria. Er zieht sich über eine 7.500 Hektar grosse Fläche im westlichsten Teil der Insel vom Berggipfel bis hinunter zur Küste. Der Naturpark liegt innerhalb des von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärten Westens von Gran Canaria. Dem Besucher bietet der Park wunderschöne Wälder voller endemischer Kiefern, schwindelerregende Klippen an seinen fast unzugänglichen Küsten und eine außerordentliche Artenvielfalt in seinen Schluchten.
Auf diesem Weg kommt man auch an den grünen Felsen von Gran Canaria vorbei. Schon von Weitem sieht man hier die in vielen Farbschattierungen leuchtende Felswand Fuente de los Azulejos oder einfach: Los Azulejos. Die Farbgebung ist das Ergebnis der Erosion und diverser Einlagerungen. Die dominierenden grünlich-türkisen Schattierungen sind auf Eisenhydrat zurückzuführen.
Bevor man dann wieder an die Südküste in die großen Touristengebiete kommt,, fährt man durch den kleinen Ort Mogan.
Mogan zählt ebenfalls zu den bevorzugten Touristenzentren. Die Ortschaft liegt in 93 km Entfernung von der Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria. Mit 172,44 Quadratkilometern besitzt die Gemeinde das zweitgrößte Gebiet der Insel. Ihre Höhenlage reicht von 22 m über dem Meeresspiegel bis zu 1583 m auf dem Gipfel des Sándara.
Die Landschaft der Gemeinde Mogán wird durch weite Hänge geprägt, in die tiefe Schluchten eingeschnitten sind, die sich vom Inselzentrum zum Meer hin ziehen. Besonders eindrucksvoll sind die Schluchten von Veneguera und Mogán mit Landschaften von großer Schönheit.
Die Rückfahrt war dann wieder direkter 😉, die Gründe hatte ich ja früher schon einmal geschrieben.
Ich denke, das war die letzte Runde auf Gran Canaria. Am Mittwoch geht die Fähre nach Teneriffa. Gran Canaria ist eine sehr interessante Insel, die viel Abwechslung bietet. In einigen Berichten im Internet wird auch davon gesprochen, dass die Insel mehrere Miniklimazonen beheimatet. Krasse, steile Gebirge, sanfte Hügellandschaften, die auch überall landwirtschaftlich genutzt werden und schöne Sandstrände. Bei einigen Straßen war es für mich grenzwertig, ich habe aber auch tolle, gut ausgebaute Straßen gefunden, auf denen es viel Spaß gemacht hat, zu fahren. Deshalb versuche ich heute auch einmal, zwei kurze Sequenzen als Film mit einzubauen.
Morgen und übermorgen nutze ich einfach das schöne Wetter, um ein wenig in der Sonne zu liegen, bin ja im Urlaub 😎🌞.
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