Thomas Sieben – Motorrad Touren


Gran Canaria 4

Heute führte der Weg mich von Santa Brigida aus auf verschlungenen Pfaden in Richtung Tejeda. Den Tipp hatte ich von einer Gran Canaria Kennerin 😉 bekommen. Die Straßen waren mal wieder z.T. abenteuerlich und an vielen Stellen war ich echt froh, dass mir keiner entgegen kam 🫣, wäre echt nicht gut gewesen.

Tejeda liegt auf 1050 m Höhe und 44 km von der Hauptstadt, 22 km von San Mateo entfernt. Im Gemeindegebiet liegt der Pico de las Nieves, der mit 1949 m die höchste Erhebung der Insel ist. Der Aussichtspunkt auf dem Gipfel bietet einzigartige Ausblicke auf den Krater Caldera de Tirajana und den Naturpark des Roque del Nublo. An dem bin ich ja auf einer anderen Tour schon vorbei gekommen. Auf den Bildern sieht es schon klasse aus, wie dieser große Monolith da auf dem Berg thront. Man mag sich gar nicht vorstellen, wenn der mal aus welchen Gründen auch immer umfallen würde.

Die Landschaft wird von ausgedehnten Wäldern aus kanarischen Pinien und Mandelplantagen beherrscht. Auch Kunst und Kultur sind in dieser Gemeinde präsent. Im Dorf Tejeda befindet sich das Museo de Esculturas de Abraham Cárdenes mit Skulpturen des großen kanarischen Künstlers.

Die hausgemachten Mandelbackwaren sind sehr beliebt (waren auch lecker), dazu bietet sich eine spektakuläre Aussicht auf den Roque del Nublo.

Weiter ging es bis nach San Bartolomé de Tirajana. Die Gemeinde San Bartolomé de Tirajana kombiniert Strandtourismus und Berge. Die Entfernung von der Küste bis zur höchsten Erhebung der Gemeinde beträgt 40 km. Im historischen Ortskern, der als Tunte bekannt ist, erhebt sich die die 1922 geweihte Kirche San Bartolomé de Tirajana. Sie besitzt die Struktur einer Basilika mit drei Kirchenschiffen. Sehenswert ist der Hochaltar des Meisters Lino Feo Ramos von 1922. In der mittleren Nische des Altars befindet sich ein Bildnis des Heiligen Bartholomäus, das zwischen 1783 und 1787 erworben wurde.

Weiter bin ich dann Richtung Süden zur Küste, um dann auf geradem Weg wieder zurück zu fahren. An der Karte kann man erkennen, die Hälfte der Route ist ziemlich kurvig, der Rest gerade. Ehrlich, mir reicht es dann auch. Es ist anstrengend, in den Bergen zu fahren und ich muss mich sehr auf die Straße konzentrieren und so mancher Blick auf die eindrucksvolle Landschaft bleibt ganz kurz.

Gestern hatte ich auch noch Besuch. Der Hund 🐶 war ganz lieb und ich weiß auch nicht, woher er kam. Er schien sich aber auszukennen. Er dreht eine Runde durch den Garten, markierte einige Stellen und ist dann wieder gegangen. 🤷🏼

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2 Antworten zu „Gran Canaria 4“

  1. Avatar von D. Zagolla
    D. Zagolla

    Hallo Thomas,
    auch ich habe mich nun endlich mal durch Dein Reisetagebuch gelesen … echt interessant und besser als jede Touristikbroschüre.

    Die Anreise hat also scheinbar wie geplant geklappt und das Inselhopping funktioniert (bisher) wohl tadellos. Deine Beschreibung
    aus Sicht eines Motorradfahrers ist wirklich gelungen und die Bilder/Videoas gekonnt platziert … top!!!

    Also werde ich wohl noch öfter mal reinschauen … bleib gesund und pass auf Dich auf (vor allen in engen Kurven … hi hi )

    Dietmar

    1. Avatar von tsieben
      tsieben

      Hallo Dietmar,
      vielen Dank für Deine Grüße. Ja, bis jetzt hat soweit alles geklappt und es macht Spaß. Jetzt sind es noch vier Tage auf Gran Canaria, dann geht es auf die letzte Insel🙁,Teneriffa. Bin mal gespannt.
      Viele Grüße
      Thomas